Geschlossene Immobilienfonds

Geschlossene Immobilienfonds werden nicht von Investment-Gesellschaften angeboten und unterliegen auch nicht der Aufsicht durch die Bafin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht). Geschlossene Immobilienfonds werden dann aufgelegt, wenn einzelne Projekte finanziert werden sollen, beispielsweise eine Schwimmhalle, eine Eissporthalle oder ein Einkaufszentrum. Das Investment in einen geschlossenen Immobilienfonds ist an einen Mindestbetrag gekoppelt. Ist das benötigte Kapital in den Fonds geflossen, wird dieser für neue Anleger geschlossen. Wer sein Kapital aus diesem Projekt abziehen möchte, muss einen Käufer für seinen Anteil finden. Der Vorteil des geschlossenen Immobilienfonds gegenüber dem offenen besteht darin, dass der Anleger das Objekt kennt, in das er investiert und insoweit Informationen einholen kann und eine Vorstellung von dessen Rentabilität erhält. Darüber hinaus erzielen geschlossene Immobilienfonds eine vergleichsweise gute Rendite.