Eurogeldmarkt

Der Eurogeldmarkt ist ein internationaler Finanzmarkt, an dem Kredit- und Einlagengeschäfte in einer außerhalb ihres Geltungsbereiches befindlichen Währung als Zahlungsmittel getätigt werden. Deshalb wird der Eurogeldmarkt auch als Fremdwährungsmarkt, als Offshoremarkt, Außengeldmarkt, Euromarkt oder Xenomarkt bezeichnet. Als Interbankenmarkt dient der Eurogeldmarkt vor allem dem internationalen Liquiditätsausgleich, wobei rund drei Viertel der Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber anderen Banken bestehen. Sofern keine Bank beteiligt ist, gehen die Kredite am Eurogeldmarkt größtenteils an staatliche Unternehmen oder Regierungen.