Kreditanstalt für Wiederaufbau

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mit Sitz in Frankfurt am Main sowie Niederlassungen in Bonn und Berlin ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts. Sie wurde 1948 mit dem Ziel gegründet, den Wiederaufbau der deutschen Wirtschaft zu finanzieren, und ist heute die weltweit größte nationale Förderbank. Sie unterliegt der Rechtsaufsicht des Bundesministeriums der Finanzen.

Anteilseigner der KfW ist zu 80 Prozent der Bund sowie zu 20 Prozent die Bundesländer. Die KfW ist ein Wirtschaftsförderinstitut, das teils im Regierungsauftrag und auch in eigener Verantwortung nach bankwirtschaftlichen Grundsätzen agiert. Als Förderbank und Mittelstandsbank vergibt die KfW günstige Kredite im Rahmen von Förderprogrammen der Bundesregierung, unter anderem für Existenzgründer, für den Mittelstand , zugunsten Erneuerbarer Energien und des Umweltschutzes sowie für die Exportfinanzierung. In den vergangenen Jahren hat sich die KfW Bankengruppe auch als Förderbank der europäischen Wirtschaft profiliert und hier insbesondere in den Geschäftsfeldern Export- und Projektfinanzierung, Eigenkapitalprodukte, Mezzanine-Finanzierungen sowie im Hinblick auf die finanzielle Zusammenarbeit mit Entwicklungsländern. Weitere Aufgaben- und Geschäftsfelder sind die Förderung von Wohnen, Infrastruktur, Umwelt und Bildung sowie Investitionsfinanzierungen deutscher Unternehmen im Ausland, um nur einige Aufgabenbereiche zu nennen.